AGENDA21 in München

Der Zusammenschluß bayrischer Bildungsinitiativen e.V. hat in den letzten Jahren
in enger Absprache mit dem Nord-Süd-Forum München und Stellen der Landeshauptstadt München (RGU)

Forum-Theater-Projekte zu AGENDA 21 - Themenunesco-14.gif

Interessierte und Migranten spielen ihre eigenen Szenen zu ausbeuterischer Kinderarbeit
und zur Städtepartnerschaft mit Harare - und lassen sie jeweils durch das Publikum verändern

Themen und Ziele der einzelnen Abende: Kennenlernen der Methoden und Anwenden

Ab Anfang August:Erarbeitung von Szenen zu LOGO und den Hintergründen der Clean-Cloth-Campain, internationales Arbeitsrecht und ausbeuterischer Kinderarbeit, öffentliche Auftritte in der Zeit der Leichtathletik Europameisterschaften vom 6. bis 11. August in München

Ausbeuterische Kinderarbeit in Mini-München

Die Spiel-Stadt Mini-München im Olympiazentrum bot uns an, im Rahmen der dortigen "Hochschule" zur Kampagne zu informieren und Theater-workshops anzubieten. Die dort herrschende Struktur der Ergatterung von "mimüs" als interne Währung, die auch für das Absitzen von Veranstaltungen und Workshops der Hochschule an die "Studierenden" bezahlt wurden, störte eine wirklich motivierte Mitarbeit.
So war es durchaus noch möglich, Informationen aus den diversen Ländern per "Pressekonferenz" im "Rathaus" und in Seminaren als Dias und Vortrag zu vermitteln, eine wirklich motivierte Mitwirkung in den Theaterworkshops wurde aber regelmässig durch Störung wie "wie lange müssen wir noch bleiben, damit wir unsere mimüs bekommen" durch weniger angesprochene Kids gekillt. So kamen auch keine wirklich öffentlichen Szenen zur ausbeuterischen Herstellung von Sportkleidung und Fussbällen im Olympiazentrum zustande.
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Workshops zu Forum-Theater und Legislativen Foren

für Interessierte, MigrantInnen, PädagogInnen: 7. Aug -. Sept / Aufführung bei der Aktionsmeile Rio + 10 am 15. Sept. 2002 im Eine-Welt-Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 München:
Die Probentermine wurden jeweils von eher kleineren Gruppen von auch schon bisher in Projekten Beteiligten und nur von wenigen Neuen wahrgenommen, zur Mitarbeit in Mini-München konnte davon niemand gewonnen werden, da niemand von den Teilnehmenden Tagesfreizeit hatte.

Die Städtepartnerschaft München - Harare erleben

Situationen und Diskussionen aus den Arbeitsgruppen werden im Umkreis einer Rundhütte mit Strohdach erlebbar:
setzen Sie sich zu uns, lassen Sie sich ein wenig von der Musik der Mbira und der Mirimbas, der Trommeln einfangen ...
... und gehen sie mit uns auf die Reisen nach Simbabwe mir seinen widersprüchlichen Situationen:
- einem alten Befreiungsherrscher mit seiner Einheitspartei und einer lebendigen basisorientierten Bewegung für Demokratischen Wandel, die nun in Harare weitgehend den Stadtrat stellt und die Situation verbessern will,
- dem alten kulturellen Reichtum und der Abwanderung der hoffnungsvollen Jugend ...
- der Aids-Gefahr und dem schwierigen Umgang damit in Armut und Familien-Strukturen ...
- dem Charme der Menschen und den Resten der gewalttätigen Sklavenzeiten
... und den Projekten, die wir bisher angestoßen haben:
- viele Begegnungen in den letzten Jahren hier und dort
- Austausch in Workshops mit dem Dachverband der Bürgerbewegung CRAH (letztes Jahr dort, im Oktober hier)
- Unterstützung von selbstorganisierten Projekten dort (in Schulen, Waisenprojekten ...)
- Partnerschaft in ökologischem Lernen im Naturpark Mukuvisi / ÖBZ München
- Projekte der Stadtverwaltung / Wasserwirtschaft / Müllberatung / ... und in Stadtteilen
- Verkauf von Batiken, Kunsthandwerk, Handarbeiten und Aufbau von tragfähigen Strukturen

.... und live beim Shona-Kurs [Sprach-Kurs-Gruppe, die sich sonntäglich in München zum Lernen trifft]
zu den verschiedenen Themen der Städtepartnerschaft, der dortigen Entwicklung und der Lebenssituationen.
wo vorbereitet worden war,
- Fragestellungen der BesucherInnen aufnehmen, english und deutsch, zeitlich rolierend aufteilen in "innere konzentrierte Klasse" und Gäste-Betreuung am Rand, mit diversen Schwätzchen.
- dazwischen immer wieder Musik: verstärkte Mbira, zwei Mirimbas, Trommeln verschiedener Grössen
- Eine Liste der anzusprechenden Themen auf einer Tafel an der Hütte: mit Wortschatz zur Illustration / Lernsituation angereichert: Hunger (Satsa, kochen, Gemüse, Preise, Inflation ... Holz sammeln und Solarkocher, Witwen und Grosseltern sind beim Betreuen von Aids-Waisen überfordert ...
Leben in den verschiedenen Stadtteilen und Lebenssituationen von Frauen und Männern: Gender-Festlegungen, Grenz-Situationen zu Aids, Aufklärung und Mythen, offene Rede zur Sexualität ... Treue ... Gewalt und Demokratie, Parteien Bürgerbewegungen und Zusammenschluss, CRAH Schulen und Berufe, Hochschulen ... Wasser Ver- und Entsorgung, Müll und Nachhaltigkeitsbemühungen, Umwelt-Lernen im Natur-Park, Entwicklung sanfter Tourismus Grenzen-öffnende Naturparks, Handwerk, Industrie und berufliche Entwicklungen
Vor der strohgedeckten Hütte, an der Batiken aus Simbabwe hingen und Teile der Ausstellung München-Harare die erste Orientierung gaben, neben der ein Info-Stand mit Flugblättern und Büchern auch "mental" informierte, standen ca 30 Baumstamm-Abschnitte, die als Hocker zum Bleiben einluden.
Die meiste Resonanz hatte die Musik, so dass die vorbereiteten Szenischen Gespräche und Shona -Kurse mit dem Publikum zum Teil in der Schüchternheit der Mitwirkenden, zum Teil in der Lärmkulisse der Bühne im Hintergrund immer wieder untergingen und zu Einzelgesprächen wurden. Insgesamt war aber eine äußerst positive Resonanz wahrgenommen worden, die alle Mitwirkenden zu weiteren ähnlichen Projekten anspornte.

Die Arbeit beinhaltete an theaterpädagogischen Methoden:
*Den Körper und seinen Ausdruck in Übungen präsent machen -
  • Statuen- und Bildertheater für die genauere Verständigung in Situationen "unter Druck",
  • Nachbesprechungen und gemeinsame Auswertung,
  • Vom Statuen- zum Forum-Theater: Joker-Rolle & Veränderung
  • Entstehen und Entwicklung des Theater der Unterdrückten in seiner südamerikanischen Herkunft,
*Transfer in europäischen Anwendungen,
Bei beiden Projekten war es möglich,
die Themen der Münchner AGENDA 21 kennenzulernen,
am jeweiligen Thema die eigene Spiellust zu erproben;
den Einsatz der Methoden im politischen Kontext und in der Öffentlichkeit zu üben.

für den entwicklungsdienst theater-methoden in der Paulo-Freire-Gesellschaft eV. Fritz Letsch

Literatur

Augusto Boal: Theater der Unterdrückten, Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler SUHRKAMP
Augusto Boal: Der Regenbogen der Wünsche, Methoden aus Theater und Therapie, Kallmeyer 1999
Augusto Boal: Legislative Theatre, Using performance to make politics, routledge 1998
Fritz Letsch: Theater macht Politik, Die Methoden des Theater der Unterdrückten in der Bildungsarbeit, Gautinger Protokolle im Institut für Jugendarbeit des BJR, Germeringerstr. 30, 82131 Gauting, www.institutgauting.de
Video “Theater, wie im richtigen Leben” aus dem Modellprojekt in der Hauptschule mit dem INKOMM Projektzentrum für interkulturelle Kommunikation des Landesverband Bayern der Arbeiterwohlfahrt im Haus der Jugendarbeit, Rupprechtstr. 25-27 80636 München, 121643-06, fax 121643-07 Euro 12,50 / 20.- weiteres ausführliches Material auf der www.joker-netz.de

Aktion Standesamt

**Asháninka** – (Wikipedia) Die Asháninka oder Asháninca sind ein indigenes Volk der Arawak im östlichen Peru und westlichen Brasilien.

Die Eine-Welt-Koordination der Agenda 21 in München pflegt die Partnerschaft mit Projekten für die Menschen im Regenwald: Aktuelles Projekt:
Jedes Asháninka- Kind soll eine Geburtsurkunde bekommen!external image zbb_htm_m10db988.jpg
Eine Geburtsurkunde ist im Prinzip ein einfaches Stück Papier, hat aber eine große Bedeutung, nicht nur für die Menschen in Deutschland oder Europa, sondern auch für die indigene Bevölkerung im peruanischen Regenwald, speziell für die Kinder. Bisher werden Geburtsurkunden in entfernt liegenden Büros (Distrikt/Provinzstadt) ausgestellt. Für viele Asháninka ist es nicht möglich sich die Fahrt dorthin zu leisten und total überteuerte Gebühren zu zahlen.

Die geplanten Standesämter werden in den Dorfgemeinschaften der Asháninka angesiedelt sein, mit eigenen Leuten und bezahlbar. Für den peruanischen Staat haben die Regenwaldbewohner keine Priorität. Ohne unsere Spenden gibt es dieses Pilotprojekt nicht.

Damit das Recht auf ein offizielles Dokument auch durchgesetzt werden kann, ist es notwendig, dass die Ausgabe auch im eigenen Dorf erfolgt. Die indigenen StandesbeamtInnen sind auch für zivile Trauungen zuständig und sie stellen Sterbeurkunden aus. Bisher gibt es keine weiblichen Standes­beam­tinnen, sie sollen durch dieses Projekt besonders gefördert werden.
Rechtlicher Träger ist das „Sekretariat zur Entwicklung der Asháninka-Dorf-gemein­schaften im Distrikt Rio Negro (Provinz Satipo – zentraler Regenwald Perus)

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Büro des Dorfsekretariats
Foto: Iris Pufe


Im Rahmen des „KlimaBündnisses europäischer Städte mit den Völkern des amazonischen Regenwaldes“ unterstützt München seit einiger Zeit die Organisation des Asháninkavolkes im zentralen Regenwald Perus. Die Asháninka sind mit ca. 60000 Menschen eines der größten Völker des amazonischen Regenwaldes.

Ein Kind ohne Geburtsurkunde: Ein Kind mit einer Geburtsurkunde:
  • Wird in keiner Schule aufgenommen, oder in Ausnahmen, aber nicht als offizieller Schüler
  • Bekommt keine Hilfen von Sozialprogrammen, da offiziell nicht existent
  • Ist diskriminiert, ausgeschlossen
  • Bekommt keinen Personalausweis
  • Kann nicht wählen
  • Hat große Probleme bei Reisen und Polizeikontrollen;
  • kann als Dieb oder Terrorist verdächtigt werden
  • Kann sich nicht auf Stellenausschreibungen bewerben
  • Kann in eine Schule gehen.
  • Kann ins Programm „1 Glas Milch pro Tag“ eingeschrieben werden,
  • erhält sonstige staatl. Unterstützung
  • Gilt als peruanischer Staatsbürger
  • Hat das Recht auf einen Personalausweis mit 18 Jahren
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Foto: Iris Pufe


Helfen auch Sie mit und unterstützen das Projekt „Standesämter in Asháninkadörfern“ durch eine Spende!

Ab 100 Euro übernehmen Sie eine Patenschaft, das heißt, mit diesem Betrag übernehmen Sie anteilsmäßig die Aus- und Fortbildung eines Standesbeamten, sowie die Erstausstattung bestehend aus einem Regal, Tisch und Stuhl und eventuell noch einer Schreibmaschine. Auch mit jeder kleinen Spende, die das Projekt unterstützt, wird geholfen!
Überweisen Sie Ihre Spende bitte auf das unten genannte Konto. Geben Sie als Verwendungszweck „Spende Indigene Standesbeamten“ an.
Wichtig: Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen, also 100 Euro oder mehr spenden, dann lassen Sie uns bitte Ihre Adresse zukommen (per E-Mail oder auf dem Postweg), damit wir Sie über den Fortgang des Projektes informieren können.

Bankverbindung: Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiative

Frühere Webseiten als Themenblogs

Auf der Seite fairmuenchen.de landen aktuelle Nachrichten, thematisch zu abonnieren oder zu "Folgen" waren daneben die ashaninka.fairmuenchen.de, transition.fairmuenchen.de sowie zbb.fairmuenchen.de

auf twitter ist ebenfalls einzelnen Projekten zu folgen: @zbbeV Projekte alternativer und befreiender bildung, internat. Partnerschaften, Transition Inis

und @zbbfreunde für die internationalen entwicklungs-partnerschaften, peru, simbabwe, bayern, musik, pamuzinda

@SeniorAkademie hatte den Schwerpunkt Psychiatrie-Politik bekommen,

@transitionMuc Gruppen und Initiativen für eine Zeit nach dem Öl trafen sich oft Dienstags 20h im - und alle zwei Monate gabs dort Sonntags einen Filmabend

wie auch in Trudering: Aktuelle Termine im Netz und in Facebook:

www.facebook.com/ttmucwww.facebook.com/TheaterMachtPolitik

www.facebook.com/FairHandel-München

www.facebook.com/PsychiatriePolitikBayern

www.facebook.com/Asháninka-Partnerschaft

www.facebook.com/youventusinternational

www.facebook.com/ZusammenschlussBayrischerBildungsinitiativenEv

Bisherige Blogs und Wikis des zbb e.V.

http://zbb.wikispaces.com war die umfangreichste Übersicht als Wiki, viele alte Blog-Beiträge sind dokumentiert auf befreiungsbewegung.fairmuenchen.de

Aktuelles bis 2018

Inhalte landen auch auf unter-Seiten wie ashaninka und transition, forumtheater und youventus

Die Inhalte zu dieser neuen Website können von vielen Leuten beigetragen werden, die sich eintragen:
Sie landen auch auf unter-Seiten wie ashaninka und transition, forumtheater und youventus
und kommen allmählich von den bisherigen Blogs und wikis rüber:
Eine Übersicht: http://zbb-ev.jimdo.com

ashaninka

Die Regenwald-Partnerschaft der Stadt München steht in den langjährigen Wurzeln im Nord-Süd-Forum München

agenda21 Eine Welt und Weiterführung in fairmuenchen.de und in transition münchen hat für münchen eine Gruppe in http://transition-initiativen.de und ein Wiki in http://transition-muenchen.wikispaces.com und wird jetzt neben den Machbarn auf http://tansition.fairmuenchen.de kommunizieren können.

forumtheater

ist zwar in München bisher nicht so präsent, wird aber in wiki http://forumtheater.wispaces.com rüberwandern

youventus international

ist auch ein langjähriges Projekt des zbb eV und http://youventus-international.de

Demokratie und Menschenrechte - auch für Geflüchtete

Ausbildungs- und Arbeits-Erlaubnis für Geflüchtete statt ewiger Sozialhilfe und Wartezeit - in Planung

Menschenrechte

In der **Gegensprechanlage** kommen Gruppen und Personen zu Wort, die sich engagieren und vorstellen können, auch, wie sie die Menschenrechte, zum Beispiel auch der Geflüchteten, erlebbar machen, Selbstorganisation und Beteiligung fördern, Beteiligung anregen.

www.tagdermenschenrechte.org
www.tagdermenschenrechte.org



Menschenrechte hörbar machen

Regelmäßig am Montag auf Radio **Lora München 92,4** ca 19h live aus dem EineWeltHaus
Mitarbeit an den Projekten zum 10.12. jeden Jahres: Menschenrechte in München

Menschenrechte in Justiz und Psychiatrie

Die Projekte für Gustl Mollath und Ilona Haslbauer hatten für uns exemplarische Bedeutung:
Das Bildungskonzept Psychiatrie-Politik zur Krankheit des vermeintlichen Sicherheits-Systems
https://psychiatrie-politik.wikispaces.com/Bildungskonzept

ein Nachhall:

Neue Modelle der gleichberechtigten Kommunikation

Die alternativen Methoden politischer Bildungsarbeit haben bei uns seit 30 Jahren Vorrang:



Die allgemeinen Menschenrechte als gültige Rechtsgrundlagen auch für Gerichte und Politik bekannter und die Vielzahl der Initiativen dafür sichtbar machen:

Das Projekt des Nord-Süd-Forum, in dem der zbb eV Mitglied ist, steuert auf eine hohe Beteiligung der gut 60 Mitglieder und vieler anderer Gruppen um den 10. Dezember zu, auch, um in der Landeshauptstadt München eine Ansprech-Stelle zu schaffen: http://www.tagdermenschenrechte.org


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Aktuelles zur „Pädagogik der Befreiung / Pädagogik der Autonomie“ von Paulo Freire - im Gespräch 

nordsued
nordsued
hände zum ball
hände zum ball

mit Oscar Jara vom Erwachsenenbildungs-Verband Costa Rica

Fr 11.9. um 19.30 im EineWeltHaus München - spanisch mit deutscher Übersetzung, Eintritt frei.

Paulo Freire hat als brasilianischer Pädagoge wichtige Impulse für eine Pädagogik gegeben, die sich einbringt für eine gerechtere und solidarische Welt.
Die heute bei uns vorherrschende Pädagogik gibt für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit keine wirklichen Anregungen.

Die bewußtseinsbildende Pädagogik Paulo Freires hilft mit, Menschen zu befähigen, die Welt kritisch zu verstehen und motiviert, aktiv zu werden, um sie zu verändern.
Der Referent, Oscar Jara (Peru-Costa Rica) hat bei vielen Gelegenheiten mit Paulo Freire gearbeitet. Seit einigen Jahren ist es Koordinator des Consejo de Educación Popular de America Latina y el Caribe (CEAAL). Er stellt Kernpunkte der Pädagogik Freires vor und berichtet über die heutige Relevanz der befreienden Pädagogik – wovon z.B. das Globale Lernen viel übernehmen kann.
Veranstalter: Nord Süd Forum München e.V. in Kooperation mit der Paulo Freire Gesellschaft e.V. Berlin, Paulo Freire Gruppe München im ZBB e.V.

Sa 12.9. von 11-17h im EineWeltHaus München in englisch: SYSTEMATISIERUNG VON ERFAHRUNGEN - EINE METHODE, UM VON DER EIGENEN PRAXIS ZU LERNEN

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Immer stärker wird der Wunsch, Anregungen zu bekommen, um von den eigenen Erfahrungen zu lernen, damit diese dazu beitragen, die Arbeit in der Gruppe oder Verein hier oder mit Projektpartnern im globalen Süden besser verstanden und verbessert werden kann.
Bisher sind als Techniken bekannt und üblich: Das Aufstellen von Projektzielen, Festlegung von Indikatoren und Wirkungskontrolle, und natürlich die Evaluierung. Diese haben mit folgenden Fragestellungen zu tun: Wurden die Ziele eines Projektes erreicht, und das, um die Gewährung eines Zuschusses zu rechtfertigen.
Oft wird dieses als Kontrollmechanismus eingesetzt, von „oben und außen“ gemacht und bereitet Bauchschmerzen, ob das alles auch gut ausgeht – im Sinne der Evaluierer und Wirkungskontrolleure.

ADLER AF Aktion zu Vattenfall: Die Trash-Queen zeigt uns Wirtschafts-Trash
ADLER AF Aktion zu Vattenfall: Die Trash-Queen zeigt uns Wirtschafts-Trash


Die Methode der Systematisierung, in Südamerika im Bereich der Basisarbeit entstanden, lässt selbstkritische Reflexionen in einem Klima des gegenseitigen Vertrauens zu.
Sie schaut die eigene Praxis und das dabei erworbene Wissen an. Dieses dient oftmals viel mehr für die theoretische wie praktische Weiterentwicklung der Gruppe oder des unterstützten Projekts.
Der Referent, Oscar Jara H. (Peru-Costa Rica) ist einer der maßgeblichen Wegbereiter der Methode der Systematisierung und Autor zahlreicher Publikationen dazu. Er ist aktiv u.a. beim Rat für Erwachsenenbildung Lateinamerikas, beim Programm Demokratie und Globale Transformation (Peru), beim Zentrum für Studien und Publikationen, ALFORJA (Costa Rica)

Kostenbeitrag zu Saalmiete und Veranstaltung, Mittagessen und Assistenzen, gesponserte Plätze bei Bedarf, Spenden sind steuerabzugsfähig.
Veranstalter: Nord Süd Forum München e.V. in Kooperation mit der Paulo Freire Gesellschaft e.V. und dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.


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Pamuzinda aus unserer afrikanischen Partnerstadt Harare in Simbabwe -

sind wieder da und schenken uns >>musambo wepasi<< alte Musik – Musik für die Erde


Das ist: Wundervolle authentische Musik mit vielfältigen Instrumenten wie Mbira (Daumenklavier), Marimba (Holz-Xylophon), Shakers und Congas, verschiedene Stilrichtungen ethnischer Gruppen.

Ihr volles Programm, die Tänze, das ganze musikalische Theater zwischen Zusammenleben und Sehnsüchten, Liebe und Jagd, die lebendige Kultur Simbabwes – das gibt es nur bei den großen Konzerten, bisher selten in München.

24. Juli 2015 ab 19 Uhr beginnt das festliche Konzert


Nachmittags können wir uns bei schönem Wetter schon im Garten treffen

Pamuzinda
Pamuzinda


Brotzeit gerne mitbringen, Getränke gibt's vom Haus.

Wir alle gemeinsam erleben einen zauberhaften afrikanischen Abend
mit dem entfesselnden und mitreissenden Temperament der Pamuzindas.

Pamuzinda Feuerwache
Pamuzinda Feuerwache



www.pamuzinda.net gerne für Konzerte buchen, auch für private Feiern, bis Mitte August in München
Mit den Spenden finanzieren wir das Projekt für den Schulbesuch von Aids-Waisen und deren Schul- und Prüfungsgebühren, Mahlzeiten und Ausbildung.

youventus international
youventus international


youventus international – Partnerschaftsprojekt mit Pamuzinda - im zbb e.V.
- freut sich über Spenden, gerne auch als Überweisung - mit steuer-abzugsfähiger Spendenquittung:

Konto Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33MUE - IBAN: DE25700205000008832202 youventus international in Partnerschaft mit www.Pamuzinda.de




für die Seidlvilla würde die Projekt-Mitarbeit vor allem zum Genießen dienen:

20150606_Beratung-Bröllin
20150606_Beratung-Bröllin

Vor 19 h ist es möglich, sich informell im Garten zu treffen, Getränke gibt es vom Haus zu kaufen,

Pamuzinda spielt eine sehr anregende, ruhige, traditionale süd-afrikanische Musik,
an diesem Abend auch einige Tanz-Geschichten und Jagdlieder mit originalen Kostümen,

jurten-Aufbau-Burcado-Nowak
jurten-Aufbau-Burcado-Nowak


Harare ist Partnerstadt von München, dort betreut Pamuzinda.de eine Grppe Kinder und Jugendlicher Aidswaisen zum Schulbesuch und mit Mahlzeiten, Schulgebühren und Prüfungskosten
Die Gruppe spielte in den letzten Monaten auf kleinen Festivals und im Englischen Garten
Viele Informationen auf auch in http://youventus.blog.de und http://youventus-international.blog.de
Freundinnen und Freunde für deinen Abendgenuss einladen,

Mitbringen wäre sehr erwünscht:
Salate für ein kleines Buffett,

Brot und Backwaren (foodsharing?)

AFRIKA
AFRIKA


etwas KäseMöglichkeiten zur Mitarbeit:
Gäste betreuen: Falls mitgebrachte Speisen
Geschirr und Besteck vorbereiten
Geschirr wegräumen, zur Spülmaschine
Spenden einsammeln
Stühle zurück räumen (Stapel an den Saal-Wänden)

Besprechung für weitere Konzerte:
Ausschreibung offener Termin bis Mitte August - Besprechung mit Musikern (Andi / Vengai)
offene Termine begleiten
weitere Werbung organisieren
Beschreibungen und Berichte, Mitschnitte
Kontakte zu Schulen, Musikschulen, Musikern, Agenturen
Vorbereitung für die drei Monate Mai bis August 2016
Sponsoren-Modell für eine Gruppe in Harare / Zimbabwe
Gelegentliche Berichte und Gespräche über das Projekt
Partnerschulen und Modelle für Schulpartnerschaften
Langfristige Betreuung der Homepage http://youventus-international.de (evtl. als Wordpress oder Blog etc.) und twitterkanal http://twitter.com/zbbfreunde


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Krötenwanderung

 

Bisherige Seiten zum Fairen Handel in München & zum Jugendwettbewerb

Danke für die tollen Beiträge zum Wettbewerb, mehr Info im Wiki http://fairmuenchen.wikispaces.com

Die Jury hat sich an die Bewertung gemacht, am 18.12.2011 werden in einer Veranstaltung des KJR München im tollwood-Weltsalon (Einlaß ab 17 Uhr) ab etw 18.45 Uhr die Beiträge vorgestellt und in Vertretung des Oberbürgermeisters von Stadtrat Yasar Fincan ausgezeichnet.

Der faire Einkaufsführer online: https://muenchen-fair.de



 

Vom 9.-28.9.14 kommen wieder zwei Delegierte der Asháninka nach München

um "aus 1. Hand" über deren Situation und die Kooperation München-Asháninka zu berichten:


Grüße aus dem peruanischen Regenwald zum Internationalen Tag für Indigene Völker nach München
Der 9. August ist zum Internationalen Tag für Indigene Völker erklärt worden. Seit Jahren gibt es die Kooperation Münchens mit dem indigenen Volk der Asháninka (ca. 80.000 Menschen) im zentralen Regenwald Perus.
Aus Anlass dieses Internationalen Tages schickten unsere indigenen PartnerInnen folgenden Gruß und Information:
„Zum Internationalen Tag für die Indigenen Völker grüßen wir unsere FreundInnen in München. Wir danken für die langjährige Begleitung bei unserem täglichen Kampf für ein gerechtes Leben.

Wir wissen, dass das ein langer Weg ist. Dank der Unterstützung von Menschen und Organisationen in München, wie dem Arbeitskreis München Asháninka des Nord Süd Forum, Fair Kauf, der Stadt München – Umweltreferat und Ex-Bürgermeister Monatzeder, Kindergärten und Schulen, die Zoologische Staatssammlung München, Kinder-und Jugendmuseum, und Freunden vom europäischen KlimaBündnis und in Schorndorf und andere ist dieser Kampf nicht mehr so anstrengend.
Eure solidarische Unterstützung stärkt uns, weiter zu machen für eine gerechtere Welt und den Schutz unseres Regenwaldes“.
Solidarische Grüße aus der Provinz Satipo von Jhenny Munoz H., Vertreterin der Asháninka im Provinzrat von Satipo.

Verehrte FreundInnen und Unterstützer in München,
aus Anlass des Internationalen Tages für Indigene Völker organisieren wir am 8. und 9.8. ein FORUM ÜBER DEN KLIMAWANDEL im Raum der Federation CECONSEC, der Asháninkadörfer im Distrikt Rio Negro, durch. Dazu haben wir alle indigenen Organisationen der Distrikte und Provinzen wie Satipo, Rio Negro, Mazamari, Chanchamayo, Ene und Pangoa eingeladen. Dazu kommen die SubGerencias (Referate für die nachhaltige Entwicklung der Asháninkadörfer dort) sowie die politisch Verantwortlichen dieser Distrikte und Provinzen eingeladen.
Dieses Forum ist für uns sehr wichtig. Wir spüren bereits die Auswirkungen des Klimawandels. Für uns ist es wichtig, uns darüber zu informieren, welcher Lebensstil welche Probleme erzeugt und uns zu bestärken, dass ein Lebensstil im Sinne des Guten Lebens, einer wirklich nachhaltigen Entwicklung, ein Leben auf der Basis von Kooperation besser ist als das neokoloniale Konzept der Konkurrenz und des immer mehr Konsumierens.

Für uns ist es wichtig, dass wir endlich mit entscheiden müssen bei Angelegenheiten die unser Leben betreffen und den Regenwald gefährden. Wir hoffen, bei diesem Forum Informationen zu bekommen, die uns zeigen, dass der von außen uns gepriesene Weg, den Regenwald weiter zu zerstören um damit Geld zu verdienen, nicht der richtige Weg ist.
Das auch angesichts des Klimawandels, der nicht nur uns, sondern die ganze Welt betrifft.
Wir danken unseren PartnerInnen in Deutschland, dass sie uns dabei unterstützen, um den Regenwald und damit unser Leben zu erhalten.
Viele Grüße von Teddy Sinacay, Koordinator der SubGerencia für die Asháninka-Dörfer im Distrikt Rio Negro, Peru).

Eine MORDssache-Von der #Coca zu den #Drogen für die Welt Do 3.4. 19h #EineWeltHaus #München

Das Blatt der Coca kennt man in Peru schon seit mehr als 4.000 Jahren als mama coca für medizinische und rituelle Zwecke. Heute findet es nicht nur diese Verwendung; es landet nach seiner Verwandlung in Geheimlabors Lateinamerikas zu Kokain in Ländern wie z.B. Mexiko, von wo aus es vor allem in die USA und nach Europa weitergeschleust wird.
Schon in den Anbau-, Verarbeitungs- und Verteilerländern richten Kokain und Co. unglaublichen Schaden an; große Teile z.B. von Mexiko sind bereits fest in der Hand der Drogenmafia. Welche Szenarien ergeben sich, wenn die internationale Drogenpolitik weitermacht wie bisher?
Wie wird aus Cocablättern Kokain, machen die Blätter high? Wie sieht das Geschäft aus und wer macht das große Geld? Einfluss der Drogenkartelle auf Gesellschaft und Politik in Mexiko / Wege von Kokain & Co. heute. Nach grundlegenden Infos geht es um die Alternativen: von der militärischen Repression und Zerstörung der Felder über Projekte zum Anbau anderer Produkte bis zu Legalisierungsmodellen.

Podiumsgespräch mit Heinz Schulze und Uwe Nischwitz

Veranstalter: Lateinamerika-Arbeitskreis des Nord Süd Forum München e.V. und Pacta Servanda e.V.
Donnerstag, 3. April 2014 um 19:00 Uhr Raum 211 / 212 EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, U 4/5 Theresienwiese

 

DEUTSCHLAND - PERU: Freihandelsabkommen

Offener Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages zum Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru", zu lesen auf http://www.staepa-cajamarca.de/tickermeldung.php?id=26880

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Austausch und Besuchsreisen mit ausführlichen Berichten im monatlichen Arbeitskreis

Entwicklungspolitische Börse der Stadt München

am 26. Januar nachmittags im Alten rathaus, Einzelheiten auf den Seiten des EineWeltHaus.de und NordSuedForum.de sowie Montags auf Radio Lora924.de

Theater-Methoden in der Selbstorganisation von MigrantInnen

Der alltägliche Rassismus sitzt tief: Roma und ihre Lebensweise zwischen unseren Reichtumssicherungen werden bei uns als "Bettlerbanden" dargestellt, weil wir uns ein Leben im Clan gar nicht vorstellen können, auch an autoritäre Väter und mafiöse Familienstrukturen denken. Die Informationen zum wirklichen Leben: Wo präsentieren wir sie?

entwicklungspolitische Fachtagung der LH München im Einewelthaus

wieder im Frühjahr 2013
2011 zu "Ownership" der gemeinsamen Entwicklung, mehr auf http://youventus.blog.de mit zahlreichen Mitarbeitenden und Partnern aus Organisationen und Vereinen

Was wir bei Kooperationen gewinnen können: Lernen vom Süden im Austausch: Microkredit-Systeme und unser falscher Glaube an die Privatkunden-Services der Banken
(doch, es gibt Privatkunden, ab einem bestimmten Kontostand - egal, ob plus oder minus - und Geldtransporte in die Schweiz, die als Wahnvorstellung abgetan wurden, dafür sitzt einer in Bayreuth in der Psychiatrie)
Eigenleistungen von Trägervereinen in der Zusammenarbeit, gegenseitige Pflichten und Rechte
Unsere Vorstellungen der Entwicklung haben im Dialog durchaus ihren Platz: Im Prozess der Finanzierung nicht nur Auswertung, sondern auch Systematisierung der Erfahrungen: Vorstellungen und Wünsche, die Lebensqualität zu verbessern, wie viel trägt es zur dauerhaften lokalen Infrastruktur und Politik bei ...

Berichte entstehen erst gemeinsam, wenn eine entsprechende Kultur von Reflexionen, Zwischenschritten, Rechnungslegung entwickelt wurde.
Problem > Analyse > Lösungsansätze > Projektidee > Zieldefinition > Indikatoren > Projektplanung > Start > (Monitoring?) Zwischenauswertung > (Monitoring?) > Projektabschluß > Wirkungsanalyse > Folgeprojekt? >
Eine Baum-Analyse zur Projekt-Entwicklung: Wurzeln des Problematik, Auswirkungen, wichtigste nötige Änderungen


Bei Fairwandertagen gab es im EineWelthaus im Juli 2011 Lernstationen zu Kinderarbeit, Kakao, Turnschuhen und Kleidung, Wasser / Saft / Konzentrat / Orangen / Plastik sowie schmucken Sachen aus dem peruanischen Regenwald und dem fairen Laden im EineWeltHaus
Ein Jugendwettbewerb zum Fairen Handel in München wird die besten Arbeiten beim Winter-Tollwood am 18.12.2011 auszeichnen

Forum-Theater - Werkstatt zu nachhaltiger Klimapolitik und fairem Handel

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Das Forumtheater nach Augusto Boal bringt Veränderungsprozesse in Gang. Es ist Theater, das „Politik macht“. Die gemeinsame spielerische Suche nach ungewöhnlichen Problemlösungen zu Klima und Fairem Handel setzt Impulse zu neuen Denk- und Handlungsweisen frei. Die Teilnahme ist kostenfrei! Es sind weder Theatervorkenntnisse noch irgendwelche Hilfsmittel oder Kostüme erforderlich. Gearbeitet wird mit Theaterübungen und Improvisationen, dem von Augusto Boal entwickelten Statuentheater und dem Forumtheater. Die Themen und Inhalte, die wir bearbeiten, werden aus der Gruppe kommen. Es geht darum, welchen Nutzen uns die Kenntnisse dieser Theaterformen im Alltag bringen.unesco-14.gif

Veranstaltungsort: EineWeltHaus Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Uhrzeit: 17-19 Uhr
Zielgruppe: Jugendliche und Erwachsene
Art des Beitrags: Workshop/Fortbildung
BNE-Themenschwerpunkte: Ethik, Fairer Handel, Gesundheit, Gleichstellung der Geschlechter, Interkulturelles Lernen, Klima, Konsum und Lebensstile, Lokale Agenda 21, Menschenrechte, Partizipation, Politische Nachhaltigkeit, Zukunft
Bildungsbereiche: Außerschulische und Weiterbildung, Bildungsbereiche übergreifend, Hochschulbildung, Informelles Lernen, Lehreraus- und weiterbildung, Sekundarstufe II
Kooperationspartner: Landeshauptstadt München - Referat für Gesundheit und Umwelt

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Flyer zum Ausdrucken / Herunterladen


Vorstandsbesprechung zum Stand der Projekte 2011 am 15. Juli ab 16 Uhr im EineWeltHaus, Treff im Biergarten


15 J a h r e S t ä d t e p a r t n e r s c h a f t M ü n c h e n – H a r a r e

G e s p r ä c h s a b e n d mit Dr. C h r i s t i a n e A v e r b e c k

Montag, 31. Januar 2011 – 19.30 Uhr EineWelt Haus, Schwanthaler Str. 80, 80333 München U4/5: Theresienwiese
Am 01.04.1996 unterzeichnete Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) die Urkunde zur Städtepartnerschaft zwischen München und Harare, der Hauptstadt des südostafrikanischen Landes Zimbabwe. Zum Auftakt einiger Veranstaltungen zum 15-jährigen Jubiläum wurde Frau Dr. Averbeck eingeladen; sie wohnt zusammen mit ihrem Gatten Dr. Volker Riehl, dem Leiter des Misereor-Büro Südliches Afrika seit einigen Jahren in Harare. Bei der dortigen Erzdiözese arbeitete sie im Bereich Justice and Peace (Gerechtigkeit und Friede).

Nach langen Jahren der politischen und wirtschaftlichen Krise hat sich das Leben in Zimbabwe in den letzten ein bis zwei Jahren etwas stabilisiert. Doch für 2011 stehen wieder große Herausforderungen an: Zum einen soll eine neue Verfassung verabschiedet werden und zum anderen Neuwahlen! Frau Dr. Averbeck wird an diesem Abend über die aktuelle Lage in München’s Partnerstadt berichten und einen Ausblick geben, welche Szenarien kurz und mittelfristig in Zimbabwe zu erwarten sind.


Ein kleines feines Symposion gibt es wieder mal auf der Insel. Herzlich willkommen! Alfred Rott

"....denn wir sind klug und weise......"

Alt werden - selbst bestimmt und engagiert

Ein Symposion von und für Profis und alle, die gern alt werden wollen in der Benediktinerinnen-Abtei auf der Fraueninsel am Donnerstag und Freitag, 1. und 2. Juli 2010
Der Verein "Miteinander im Chiemgau - Gemeinschaft der Generationen e.V." bietet mit diesem Symposion ein interdisziplinäres Forum für Menschen jeden Alters, die sich für das große gesellschaftliche Thema "Immer mehr werden immer älter" interessieren.
Zwei Bereiche werden referiert und handlungsorientiert diskutiert:

1.Die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen aus Neurobiologie, Soziologie, Psychologie und Medizin - und die Konsequenzen daraus für ein gutes Leben im fortgeschrittenen Alter.
2.Innovative Wohn- und Lebensformen, die Vereinsamung und Selbstaufgabe vorbeugen.
Eine zentrale folgenreiche These: Auch der alte Mensch ist nicht nur hilfs-bedürftig, sondern auch helfens-bedürftig; jeder will Bedeutung haben für andere.

Das Programm

Donnerstag

10.30 Die neuen Alten: Angesichts der demographischen Entwicklung verblassen tradierte Altersbilder. Alfred Rott, Dipl.theol., Jugend- und Erwachsenenbildner, Marquartstein
11.15 Klug und erfahren - die linke und rechte Gehirnhälfte im Dialog: Erkenntnisse der neuen Gehirn- und Lernforschung mit Gabriele Ullrich, Dozentin für Prävention (LMU München, FH Frankfurt), Coach und Trainerin für Kommunikation und Konfliktmanagement, München
14.30 Tai Chi - ein Impuls zum Jungbleiben von innen, Eine Kostprobe für Leib, Geist und Seele, Inge Miller, Pflegedienstleiterin, Tai-Chi-Lehrerin, Rimsting
15.00 Auch wenn der Körper nachlässt - wir bleiben kreativ. Ludwig Gruber, Erwachsenenbildner, Künstler (Grafik), Bad Aibling und Stephan Seeliger, Kunsthistoriker, München
16.30 Wie sehen junge Leute Alte? Laura Erdelyi: Ungarn und Bayern, Vengai Katogodo: Simbabwe und Deutschland, Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums Wangen/Allgäu: Altenheim-Oberstufenprojekt

19.30 Traditionelle Musik und Tänze aus Simbabwe:Die Gruppe Pamuzinda, Harare - München 21.00 Letztes Schiff nach Gstadt

Freitag

09.30 "Der Weisheit eine Wohnung bereiten" Meditative Anregungen für die Entwicklung einer neuen Altersweisheit von Alfred Rott
10.15 "Werden wie die Kinder" Ein Erfahrungsbericht zum Thema Alzheimer-Demenz Sonja Maria Kantig, Künstlerin und Therapeutin, Chieming-Hart
13.30 Nowobalance - Eine Atem- und Bewegungstherapie, die Alte fit hält Gertaude Rötzel, Bewegungstherpeutin, Pietzing am Simssee
14.00 So alt, wie man sich fühlt? Seelische Aspekte des gesunden Alt-Werdens von Dr. Josef Zehentbauer, Arzt und Psychotherapeut, Dozent für Geriatrie, München
14.45 Integration kranker Menschen in die Gesellschaft, Erfahrungen in der Psychiatrie, Dr. Richard Schmidmeier, Gerontologe, Chefarzt im Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg
16.30 Besser Wohnen im Alter "Die Zukunft liegt im Umbau" (Bundesbauministerium) Wie wollen Alte wohnen? Und wie wohnen sie zumeist? Waltraut Schäfer, Innenarchitektin, Raubling
17.00 "Miteinander ist man weniger allein." - Integriert statt isoliert Vorstellung von Senioren- und Mehrgenerationen-Projekten, Miteinander lebenswert e.V.: Ingrid Hofer, AK der VHS Prien: Martin-Christoph Ziethe
Miteinander im Chiemgau - Gemeinschaft der Generationen e.V.: Waltraut Schäfer Modell Riedlingen u.a..: Waltraut Schäfer, Raubling, Wohnprojekt Senioren-Hausgemeinschaft des Landkreises Traunstein: Silvia Nett-Kleyboldt, Traunstein
Initiative Alternatives Wohnen (Inawo e.V.): Edda Görzel, Seniorenbeauftragte des Landkreises Rosenheim
Moderation: Alfred Rott und Gabriele Ullrich. Während des Symposions laden zwei Stellwände zu schriftlichen Äußerungen ein, die laufend ins Plenum eingebracht werden: Alt werden ist (wie) .... A. Klagemauer B . Schatztruhe
Begleit-Ausstellung: "Ein neuer Blick auf die Pflege" Wanderausstellung des Bundesministeriums für Gesundheit (36 Farbmotive)

Veranstalter: Miteinander im Chiemgau - Gemeinschaft der Generationen e.V.


Katastrophenhilfe Asháninka: Bericht aus Peru vom 22.3.2011:

Konkrete Vorstellungen über die Verwendung der Unterstützung und „Zwischenbilanz“ der Schäden:

Der Bericht kommt von der Central Asháninka Rio Ene (Federation der Asháninka – CARE )

  1. Aktivitäten seitens der zuständigen Stellen:

Gegenüber CARE informierte Margot Villena (Zivile Verteidigung) und Herr Myasato (Abteilung für Soziales, Gesundheit und Bildung im Distrikt Rio Tambo) über die geleistete Soforthilfe.
Es wurden verteilt: Nahrungsmittel, Kleidung, Decken, Baumaterialien, Kochgeräte etc.
Es wurde eine Bestandsaufnahme über die Schäden im betroffenen Gebiet anlässlich des Hochwassers gemacht und die zuständige Departaments-Regierung in Junin aufgefordert, die Region an den Flüssen Ene und Tambo zum Notstandsgebiet zu erklären. Das würde den peruanischen Staat stärker verpflichten, schneller und effektiver Hilfen zu kanalisieren.

  1. 2. Kurzbericht über die entstandenen Schäden:

ca. 19.000 Menschen sind betroffenen, über 2.000 Hektar „Gärten und Anpflanzungen“ für Grundnahrungsmittel (Maniok, Bananen etc.) sind zerstört, ca. 200 Häuser sind zerstört,
63 kleine Landschulen (oft von den Eltern gebaut) sind zerstört oder stark in Mitleidenschaft gezogen, u.a. ist das wenige Mobiliar fortgeschwemmt worden oder zerstört.
25 kleinere Gesundheitsposten wurden zerstört, über 100 km Straßen / befestigte Wege wurden beschädigt.

  1. 3. Vorschläge für die bisher vorhandenen Spenden (insgesamt ca. 7.000,- €).

Eindeutig wünschen die Betroffenen dringend den Ankauf von Werkzeugen, um in Gemeinschaftsarbeit (faenas) die zerstörten Pflanzungen (durch Anschwemmung von Bäumen, Erde, Unrat) wieder ganz schnell produktiv zu bekommen. Das ergibt die Nahrungssicherheit und man ist nicht von Nahrungsmittelhilfen abhängig.
Die bisherigen Spenden sind gedacht für die Asháninka-Dorfgemeinschaften: Nuevo meteni; Pamakiari; Yoyata; Pampa Hermosa; Quempiri, Shampintiari.

Für jede der o.g. Dorfgemeinschaften ist genau die Anzahl der benötigten Werkzeuge abgesprochen. natürlich sind diese Werkzeuge dann auch später dienlich. Auf eine Aufzählung der jeweiligen Werkzeuge pro Dorf wird hier verzichtet. Insgesamt werden Werkzeuge in der peruanischen Hauptstadt Lima gekauft: 302 Macheten (Einzelpreis ca. 3,- €) 73 Äxte/Beile ( „“ ca. 8,- €) 84 Spaten („“ ca. 4,50 €)# 101 Spitzhacken („“ ca. 9,- €) 94 Schaufeln („“ ca. 6,- €) 38 Schubkarren ( „“ a ca. 50,- €) 33 Cabadoras („“ a 4,50 €) 302 Grobfeilen ( a ca. 2,50 €) 84 Combas („“ a ca. 7,- €).

Gesamtkosten Werkzeug (ca. 1.200 Stück) = ca. 6.700,- € Transportkosten Lima-Satipo ca. 240,- € Personalkosten: Einkauf und Transportorganisierung ca. 110,- € Gesamtkosten ca. 7.020,- €
PS: Über die Verwendung evtl. weiterer Spenden sind wir mit den Asháninka (CARE; Jhenny u.a. im Gespräch. (F.d.R.: Heinz Schulze)

ÜBERSCHWEMMUNGSKATASTROPHE IM ZENTRALEN REGENWALD PERUS
Über 5.000 Menschen der indigenen Völker Asháninka und Nomatisguenga betroffen.

Bitte um Unterstützung
Ungewöhnlich starke Regenfälle in den Urwaldregionen Rio Ene und Tambo im zentralen Regenwald Perus ließen u.a. die Flüsse Ene und Tambo in wenigen Tagen um bis zu 10 Meter ansteigen.
Die Federation der Asháninka am Rio Ene CARE (Coordinadora Asháninka Rio Ene) und die Asháninka-Stadträtin in der Provinz Satipo Jhenny Munoz H. (früher stellvertretene Landrätin im Distrikt Rio Negro) bitten um solidarische Unterstützung.
Die Situation, wie sie von der zuständigen Stelle für Katastrophenschutz in der Provinz Satipo veröffentlicht wurde, stellt sich so dar: Betroffen sind 20 Dörfer entlang der Flüsse Ene und Tambo.
Es sind die Dorfgemeinschaften: Yaviro, Juan Pablo, Boca Mantaro, Tzomaveni, Pakishari, Coriri, Shapo, Puerto Ocopa, Puerto Ene, Quimaropitari Alto, Quimaropitari Bajo, Yoyato, Boca Mantaro, Puerto Shimpintiari und andere.
Verluste: Bisher sind keine Todesopfer zu beklagen. Erste Informationen über vermisste Menschen liegen vor.

Materielle Verluste:

  • Die Wucht der Wassermassen hat die (Holz)-Häuser überschwemmt oder sie sind zusammen gebrochen. Der wenige Hausrat sowie Werkzeuige gingen verloren.
  • die kleinen Dorfschulen (oft von den Eltern selbst gebaut) sind von den Wassermassen mitgerissen wurden,
  • die Anpflanzungen von Maniok (Yuca), Bananen, Bohnen, Reis, Kakao etc. sind größtenteils vernichtet.

Bisher erfolgte erste Maßnahmen:
Am Samstag, 26.2. erreichten die ersten schlimmen Informationen die Verantwortlichen in der Provinzhauptstadt Satipo. Es fanden sofort erste Treffen seitens der Verwaltung, Stadträten, Angestellten statt. Erste Absprachen wurden getroffen.
Sonntag: 27.2.: Es erfolgten massive Aufrufe durch Radio, Lautsprecherwagen und Fernsehen an die Bevölkerung, sofort zu spenden (Decken, Nahrungsmittel, Medikamente etc.). Die einzelnen Büros/Referate der Verwaltung teilten sich die Provinzstadt auf und gingen von Haus zu Haus, um freiwillige Spenden einzusammeln.
Montag: 1.3. Anlaufen der konzertierten Aktion der Katastrophenhilfe durch

  • den Zivilschutz, Katastrophenschutz der Provinz Satipo, durch die Bürgermeisterämter in den Landkreisen Rio Negro, Mazamari und Pangoa.
  • Koordination durch die Stadträtin Frau Jhenny Munoz H. (Asháninka),
  • Koordination der Provinzverwaltung mit den Gesundheitsposten in den betroffenen Gebieten.

Für uns ist sehr wichtig die direkte Kooperation mit der Selbstorganisation der Asháninka, der Central Asháninka Rio Ene (CARE).
Die bisherige Zusammenarbeit mit CARE, hier ist besonders unsere Unterstützung im Kampf gegen den geplanten Großstaudamm Pakitzapango am Ene-Fluss, zeigt, dass CARE (z.B. deren Präsidentin Ruth Buendia M.) sehr zuverlässig arbeitet und in der Bevölkerung sehr gut verankert ist.

Wofür wird eine solidarische Unterstützung benötigt?
Die Verantwortung für die akute Katastrophenhilfe liegt bei o.g. Stellen (Landkreisen Rio Negro, Tambo und Ene). Spenden werden – nach letzten Informationen von CARE – benötigt für den Kauf von Werkzeug zum Wiederaufbau von Häusern, Schulen und besonders, um die Anpflanzungen soweit wie möglich zu retten bzw. möglichst schnell neue Pflanzungen u.a. für Yuca, Bananen etc. anzulegen, damit die Ernährungssicherheit gewährleistet ist.
Für den Wiederaufbau der Häuser fallen Transportkosten an, um die Palmwedel für die Dächer von weiter her zu bekommen.
Die Schulen müssen wieder aufgebaut und minimal eingerichtet werden.


Dienstag, 13.10.2009 Campus Pasing:

Juan Acevedo, Peru: „Comics als Medien der politischen Aufklärung, Bewusstseinsbildung und Éducación Popular“

Juan Acevedo ist einer der bekanntesten Comicmacher, Karikaturist und Lehrender für Karikatur in Lateinamerika.
Eine Veranstaltung der Hochschule München Fachbereich 11 Angewandte Sozialwissenschaft mit dem Nord Süd Forum München
Dienstag, 1.12. 2009 Campus Pasing:

Carlos Herz, Anthropologe, Peru: Ansätze der nachhaltigen Waldbewirtschaftung mit indigenen Bevölkerungen im peruanischen Regenwald

Eine Veranstaltung der Hochschule München Fachbereich 11 Angewandte Sozialwissenschaft mit dem Nord Süd Forum München



Abenteuer Regenwald: Raubbau, Geneklau und trotzdem das Überleben sichern

Mai 2009: Erneut wird eine Sprecherin von Münchens Partnerorganisation aus dem peruanischen Regenwald für Veranstaltungen nach München eingeladen.

München hat eine aktive Kooperation – und das auf Augenhöhe mit dem indigenen Volk der Asháninka (60.000 Menschen) aus dem zentralen Regenwald Perus; ein nachhaltiges Projekt..
In der Zeit vom 11.6. bis 28.6. kommt die Präsidentin der Selbstorganisation der Asháninka, Libia Rengifo Lazaro (Satipo, Peru) nach München. Ein wichtiger Anlass ist der Bundeskongress Kommunen und Eine Welt, der vom 18.-20.6.09 in München stattfindet, mit dem Schwerpunktthema: Klimawandel. Da wird Frau Rengifo Referentin sein.
Bisher sind folgende Veranstaltungen und Aktivitäten geplant:

  • 13.6. tagsüber bei einem bundesweiten Regenwaldseminar in Pullach
  • 15.6. 20-21 Uhr life bei Radio Lora (Eine Welt Report aus München des Nord Süd Forum)
  • 17.6. 19.30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung, Rathaus, kleiner Sitzungssaal
  • 18.6.-20.6. Referentin beim o.g. Bundeskongress
  • 21.6. 15-18 Uhr workshops für Kinder beim Sommertollwood
  • 22.6. 12.15-13.30 Uhr: Veranstaltung (Ringvorlesungsprogramm) Hochschule (Fak.11 in Pasing)
  • geplant (23.,24.6 oder 25.6. .) öffentliche Veranstaltung des Nord Süd Forum (Eine Welt Haus)

 

Tagsüber steht Frau Rengifo für Veranstaltungen an Schulen, Kinder- und Jugendgruppen zur Verfügung, an den freien Abenden für Veranstaltungen (Bene, Umweltgruppen, etc.). Nach bisherigen Erfahrungen besteht ein sehr großes Interesse an Veranstaltungen mit „Botschaftern aus dem Regenwald“. Die Themenpalette ist sehr weit und kann mit den jeweiligen PartnerInnen abgesprochen werden. Bei Interesse bitte bald Rückmeldung, damit Wunschtermine nicht vergriffen sind.
Sprache: Spanisch mit Übersetzung. Kosten: Honorar ist wünschenswert, das wird für Projekte zur Rettung des Regenwaldes durch die Asháninka verwandt.
Rückmeldung an: Heinz Schulze, Koordinator

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Brasilien: Mega-Tourismusprojekt will Indianer vertreiben


Tremembé-Indianer kämpfen um ihr Landrecht
Im nordostbrasilianischen Bundesstaat Ceará kämpfen die Tremembé-Indianer seit 2002 gegen ein auf ihrem Gebiet geplantes Mega-Tourismusprojekt. Über 200 Indianerfamilien drohen ihr Land und ihre Existenz zu verlieren. Das vom spanischen Unternehmen Afirma geleitete Projekt "Nova Atlântida (Neu Atlantis)" will 27 Luxushotels, 6 Ferienapartmentblocks, 14 Resorts und 7 Golfplätze auf dem Indianerland errichten. Die Tremembé bitten um unverzügliche Demarkierung ihres Stammesgebietes durch die Indianerschutzbehörde FUNAI, um dessen Zerstörung durch "Nova Atlântida" zu verhindern. Der Anerkennungsprozess ist seit 2006 ins Stocken geraten. (Start: 26.03.2009)
Protestaktion


Aufruf zur München-Konferenz am 26. und 27. Februar 2010 im Münchner Rathaus

Nachhaltig Solidarisch beim Ökumenischen Kirchentag

 

"Zivilgesellschaft in Harare, Kiew und München"

 

Winterakademie im besetzten Audimax

Was mit einer weihnachtlichen Lesung aus Kurt Eisners Weihnachtsgedanken am 24.12.2009 ab 20 Uhr beginnt, kann sich zu einem bunten Programm ausweiten: http://bewegung.taz.de/aktionen/audimax
Am 25.12. folgt ab 14 Uhr ein etwa 3-stündiger Theaterworkshop
Forumtheater zur aktuellen klimatischen und bildungspolitischen Situation!

Stadt beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ ausgezeichnet


(18.9.2009) Die Landeshauptstadt München hat den 2. Preis im bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels 2009” gewonnen und wurde somit ausgezeichnet „für vorbildliche und innovative Aktivitäten zur Stärkung des Fairen Handels”. Die Stadt München gewann ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro, zweckgebunden für Ausgaben des fairen Handels. mehr

Regenwald-Fotokalender 2010

Der peruanische Regenwald: Schön, wichtig und gefährdet

Wir sind bei der Vorbereitung unseres Regenwaldkalenders 2010. Das Thema wird grob sein: Regenwald - schön - wichtig und gefährdet. Das GUTE LEBEN im Regenwald unterstützen. Eingebettet ist der Kalender innerhalb der Klimabündnis-partnerschaft Münchens mit dem indigenen Volk der Asháninka im zentralen Regenwald Perus.

Der Fotokalender 2009 ist gut angekommen, mit Spenden - Aufrunden auf den Preis für den Kalender - kamen 2.310,- € zusammen. Das ging in folgende projekte von Asháninka-Dorfgemeinschaften: Wiederaufforstung (spez. in Kooperation mit Eltern und Schulen), der Herausgabe eines ersten Schulbuches Ashaninka-Nomatsiguenga - Spanisch mit Geschichten, Mythen etc. aus dem Regenwald.

Von den 1000 Büchern gingen 700 kostenlos an die Schulen, spez. um die Arbeit der zweisprachigen LehrerInnen zu unterstützen, 300 werden verkauft und dienen als Basis für die Erstellung eines weiteren Buches durch die Vereinigung der zweisprachigen LehrerInnen im zentralen Regenwald. Mit 130,- € wurde z.B. eine Lehrerin unterstützt. Sie hatte gemerkt, dass die Kinder nach dem Trinken von Milch aus Trocken-Kuhmilch immer Durchfall bekamen.

Die Eltern haben den Sojagarten (garantiert gentechnikfrei) angelegt, die Betreuung ist Sache der SchülerInnen, der Ertrag ist Schulspeisung mit Sojamilch. Die Erfahrungen werden gesammelt und durch die Organisation der zweisprachigen LehrerInnen als Forderung an die Regionalregierung zur Beachtung und Bereitstellung von mehr Sojamilch genommen.

Der Kalender hat: 13 aussagekräftige Farbfotos im Format ca. Din A 3 Querformat mit Spiralbindung.
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Internationale Konzerne verantwortlich für Massaker an Ursprungsvölkern in Peru
Spendenaufruf:

Solidarität mit den kämpfenden Indigenen im peruanischen Amazonas


Am 5.Juni eröffnete die peruanische Nationalpolizei aus Hubschraubern das Feuer auf 5000 protestierende Indigene, die bei Bagua die Landstraße blockierten. Mindestens 55 Demonstranten sowie 22 Polizisten starben, es gab über 200 Verletzte.

Seit 2 Monaten sind die Ursprungsvölker des amazonischen Regenwaldes im Aufstand, um die Annullierung von Gesetzesdekreten zu erkämpfen, die den amazonischen Regenwald endgültig mittels der sogenannten „Freihandelsabkommen“ in die Hände multinationaler Konzerne bringen sollen.

Diese Gesetze, die Teil von sogenannten „Freihandelsabkommen“ sind, sollen das weitere Eindringen in den Regenwald, weitere Rodungen und Vertreibung der Ureinwohner ermöglichen.

Alan Garcia, der sozialdemokratische Präsident des Landes, hat den Ausnahmezustand mit Pressezensur verhängt und Haftbefehle gegen die Aufständischen erlassen.

Der Kampf der Ursprungsvölker des Regenwaldes, der hier mal wieder mit brutaler Gewalt niedergeschossen wird, betrifft auch uns: Es sind deutsche und multinationale Konzerne, die hinter den neuen Gesetzen stehen, die ihnen den Zugriff auf die letzten Gebiete und Reichtümer des Amazonas sichern sollen.

Hintergrund der Massaker und des erbitterten Widerstandes der indigenen Völker gegen Raub und Ausplünderung ihrer Länder sind die Verhandlungen zwischen EU und Peru, die gerade auf Hochtouren laufen um der EU und ihren Konzernen ähnliche Rechte wie die der USA auf Ausplünderung sichern sollen.

„Freihandelsverträge“ zwischen den Regierungen sind in Wahrheit Freibriefe für Öl-, Holz- und Bergwerk-Multis, die Welt wie ihr Eigentum zu behandeln. Es eilt!

Die Verhandlungsrunden zwischen EU und Peru werden noch im Juni in Bogota weitergeführt, und noch in diesem Jahr sollen die Verträge endgültig unterzeichnet werden. Während heuchlerisch Klimagipfel organisiert werden, soll auch der Regenwald Perus, als Teil der Bio-Weltreserve für den Erhalt des Weltklimas unersetzlich, verkauft und privatisiert werden. Bereits 70% dieses Regenwaldgebietes, das 60 % des Landes Peru ausmacht, wurden in Parzellen aufgeteilt und zum Verkauf angeboten. Die hier störenden indigenen Völker, die als einzige über nachhaltiges, traditionelles Wissen im Umgang mit dem Regenwald und seinen Schätzen verfügen und am konsequentesten um die Erhaltung ihrer „Mutter Erde“ kämpfen, dürfen nicht mehr allein gelassen werden !
Wir fordern:

  • Stopp der brutalen Massaker Bedingungslose - Freiheit für die Verhafteten
  • Sofortige Zurücknahme der rechtswidrigen Dekrete
  • Keine Freihandelsverträge gegen den Willen der Völker!


Spenden für den aktuellen Notfonds für die Angehörigen der Toten, die Versorgung der Verletzten und alles, was in der turbulenten Situation jetzt unbürokratisch nötig ist, werden auf sicherem Weg weitergeleitet.

Spendenkonto: Informationsstelle Peru e.V.
Postbank Köln (BLZ 370 100 50) Kontonummer 216 401 Stichwort: Notfonds Amazonas
Weitere Informationen: www.amerika21.de

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Alternative Bildung

Die Gesellschaft scheint wieder zu den Vorträgen zurückgekehrt zu sein, aber wir hatten in all den Jahren nicht nur jene Themen, vor denen sich die anderen drückten, sondern auch andere Methoden gemeinschaftlichen Forschens und Lernens entwickelt und verbreitet. Zusammen mit mehr als 30 Vereinen in ganz Bayern gab es über viele Jahre an allen Ecken und Enden immer mehr neue Seminare und Projekte: Gemeinschaftliche Tagungshäuser, Filmclubs, Frauenprojekte, Medienpädagogik, Theater, Bildungsträger.

Die geistig-moralische Wende, der Druck der langjährigen Regierung Kohls und seines Mädchens, unterbrochen durch eine rot-grüne Phase, die aber ebenfalls Kriege und Waffenhandel steigerte, die Übernahme der grün-nahen Stiftungen durch die Partei, das alles ließ die Hoffnung auf eine baldige gemeinschaftliche bayrische Veränderung schwinden, und viele Vereine machten in ihrer regionalen Verantwortung weiter. Im zbb blieben mehr die innovativen Projekte, die Agenda 21, die internationalen Partnerschaften.

Viele lokale Projekte feiern gerade ihre 25 und 20-jährige Gründung, spezifischere Dachverbände haben die Koordination übernommen, aber die Arbeitsmethoden sind wieder Autoritäts-konzentrierter ....
Eine schöne Sammlung, die geistige Entwicklung der Vergangenheit beschreibend, hat Annette Schlemm: Gliederung: "Natur des Menschen"

Wir würden bei unserer Geschichtsschreibung mehr bei der Weiterführung der befreienden Pädagogik von Paulo Freire landen, in Geschichtswerkstätten und bei Generationen-Projekten, aber die Aufklärung bleibt in Bayern immer noch eine schwere Aufgabe.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Schon lange, bevor nachhaltige Entwicklung ein gängiger Begriff wurde,
hatten wir in der Paulo-Freire-Gesellschaft und in der "Bewusstseinsbildung" den Begriff "Lernen vom Süden" propagiert,
der für uns den entsprechenden Hintergrund symbolisiert:

Lernen vom Süden

Bildungsarbeit in den Spuren von Paulo Freire und Augusto Boal
Pädagogik der Unterdrückten, befreiende Pädagogik, Befreiungstheologie
Theater der Unterdrückten, Forumtheater
Partnerschaftliche Projekte mit den Asháninka und mit den Freunden aus Simbabwe / Harare in youventus international
Nachhaltig: Über weitere Generationen denkenunesco.gif
Entwicklungspartnerschaften auf gemeinschaftlichen Ebenen: Microkredite und eine Bildungskampagne dazu

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Ein Programm der UNESCO
Regelmässige Forum-Theaterprojekte
http://www.bne-portal.de und unter dem Signet rechts der Link zur Münchner Seite

UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern

der schon lange angekündigte Bay. Aktionsplan zur UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ist entgegen allen Planungen nicht am 22.4.09 der Landtagspräsidentin Stamm übergeben worden. Das in den Osterferien vorbereitete Treffen wurde – bei dieser Arbeitsweise nicht ganz so überraschend - einen Tag vorher abgesagt. Wir haben den Aktionsplan inzwischen unter www.dekade-bayern.de zum Download zur Verfügung gestellt.

 

Entwicklung neuer Module im Gegenpart zu Bundeswehr-Besuchen an Schulen

in der Berufsvorbereitung und zu Bewerbungskampagen der Rüstungsindustrie, die ihre Nachhaltigkeit sichern möchte.
peace_counts_school
http://friedenspaedagogik.de
ruestungsexporte-aus-deutschland

zbb e.V. Zusammenschluß bayrischer Bildungsinitiativen

 

über gut 30 Jahre alternative Bildungsarbeit:

Nicht als belehrende Vorträge und anschließende "Diskussionen",
sondern gemeinsames Forschen und Lernen an den Themen unseres Lebens.

Das begann mit Alternativ-, Friedens- und Grünen-Bewegung, gegen Atomkraft-Propaganda und kalten Krieg,
war Frauen-, Krüppel- und Jugendzentrums-Bewegung, Alternative Ökonomie und Selbstverwaltung ...

Bewusstseinsbildung

internationale Partnerschaften ...

 

weitere Webseiten:

zum Fairen Handel und Veranstaltungen in München: fairmuenchen.de 

und eineweltnetz.org

 

Nord-Süd-Forum München
Mitglied im NordSüdForum.de München

Rechtsinformation auf der Flucht - Bildung und Begleitung

Auf einer griechischen Insel die wichtigsten Informationen bekommen:

Studierende und JuristInnen in der fachkundigen Aufklärung, in der Zusammenarbeit mit Geflüchteten, die weitere Information geben können: Dazu braucht es Austausch und Reflexion der eigenen Fähigkeiten und der politischen Lage.

http://zbb-ev.jimdo.com/legal-info-point-chios/

Freiheit für Gustl Mollath ist erreicht

Jetzt geht es um Aufarbeitung des Unrechts: Fehler in Justiz und Psychiatrie, in Gutachten und Politik, zu demokratisch kontrollierbaren Verhältnissen

Viele Ansätze in http://Psychiatrie-Politik.blogspot.de und im Wiki 

http://Psychiatrie-Politik.wikispaces.com

Projekt community entwickeln:

Konzept auf http://fritz-letsch.jimdo.com/

Ergebnisse in http://community-entwickeln.jimdo.com

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